Herzlich willkommen auf dem Areal Bach

 

Eröffnung ab Frühjahr 2021. Zusammen habe wir es geschafft! Im Herbst 2020 haben wir dank Patenschaften aus der Bevölkerung und grosser Unterstützung von unseren Projektpartner rund 150 Bäume und Sträucher gepflanzt. Hier entsteht jetzt Schritt für Schritt ein Begegnungsort mit viel Grün: Eine Spielwiese auf Zeit, ein bunter Tummelplatz für Gross und Klein. Zusammen bespielen wir diesen Platz, der Klima und Menschen guttut. Sie haben eine Idee, die sich hier umsetzen lässt?

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Idee/Vision

Wir beleben gemeinsam mit der Bevölkerung das Areal zu einer naturnahen Begegnungszone und schaffen einen bunten Treffpunkt mit lebenswerten Freiräumen für Jung und Alt. Ein vielfältiger Ort, der von den Menschen lebt, die künftig hier zusammenkommen. 

 

Quartiertreffpunkt 

Was Quartiere im Zentrum und im Westen bereits haben, fehlt dem Osten der Stadt. Ein Freiraum fürs Quartier. Dies, obwohl die Stadt hier am breitesten besiedelt ist.

Stadtnatur auf Zeit

Zusammen mit Experten wurde ein innovatives Konzept «Natur auf Zeit» erarbeitet. Bäume in Form einer Baumschule, Pioniergewächse und Blumenwiesen sollen Aufenthaltsqualität für die Stadtbevölkerung bieten. Das Pilotprojekt soll zeigen, wie Klimamassnahmen gegen die Überhitzung und für die Biodiversität in Städten auch temporär effektiv und wirksam sind. Ein Teil der Bäume kann nach Ablauf der Zwischennutzung zur Erreichung der Pariser Klimaziele nach Möglichkeit im Stadtraum verpflanzt werden. Das Saatgut der Ruderal- und Blumenwiese kann als «Wanderbiotop» für die Erschaffung neuer Ökologischen Flächen verwendet werden. 

 
 
 
 

Ziele

Ziel Nr. 1

Lebensqualität der Menschen im Osten der Stadt erhöhen


Ziel Nr. 2

Klimamassnahmen fördern


Ziel Nr. 3

Generationenvernetzung fördern


Ziel Nr. 4

Gesellschaftlicher Zusammenhalt und soziales Engagement fördern


Ziel Nr. 5

Gesellschaftliche Vielfalt fördern


Ziel Nr. 6

Innovationen fördern

 
 
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Entstehungs-
geschichte

Im Osten der Stadt St. Gallen haben sich einige Menschen zusammengeschlossen- dies mit der Idee: die 18`500m² grosse Brache auf städtischem Grundstück zwischen Migros Bach und Bahnhof St. Fiden zum Leben zu erwecken. Das Gebiet rund um den Bahnhof St. Fiden hat grosses Potential für die künftige Stadtentwicklung. Hier soll in Zukunft ein neuer Stadtteil entstehen. Die Stadt hat dazu eine Testplanung Zukunftsbild St. Fiden veranlasst. Im Moment läuft eine vertiefte Machbarkeitsprüfung für eine Gesamtüberdachung des Areals zwischen Bahnhof St. Fiden und Migros Bach. Bis es soweit ist, und der Baustart für ein Zukunftsprojekt beginnt, soll das Areal nicht unbenutzt bleiben. 

Der Quartierverein Nordost-Heiligkreuz und GSI Architekten AG haben zusammen das Areal Bach initiiert. Dies war nur möglich Dank der Pro Bono Finanzierung einer 40% Stelle für die Projektentwicklung durch das St. Galler Planerbüro.  Verschiedene Akteure wurden vernetzt und der Trägerverein Areal Bach gegründet. Der breit abgestützte Vorstand Areal Bach arbeitet ehrenamtlich. Unsere Vision: Wir beleben gemeinsam mit der Bevölkerung das Areal Bach zu einer naturnahen Begegnungszone und schaffen einen bunten Treffpunkt mit lebenswerten Freiräumen für Jung und Alt.

Interview mit Mathias Inhelder

Mitglied der Geschäftsleitung GSI Architekten AG und Vorstandsmitglied Quartierverein Nordost-Heiligkreuz.

In einer interdisziplinären Zusammenarbeit über mehrere Monate mit verschiedenen Dienststellen der Stadt (Stadtplanung, Standortförderung, Stadtgrün und Liegenschaften) haben wir den Projektplan Areal Bach ausgearbeitet, bestehende Nutzungen ins Projekt integriert und Bedürfnisse von verschiedenen Akteuren (Migros, SBB, OLMA, Zirkus Knie) in die Planung einfliessen lassen. Der Verein hat in den letzten 1.5 Jahren viele Ideen aus der Bevölkerung gesammelt und Akteure miteinander vernetzt. So entstanden vielfältige Nutzungsideen und tolle Projekte. Diese werden in den nächsten Monaten und Jahre hier wachsen und gedeihen. 

 
 
 

Vergangenes - Was bisher geschah (Archiv)

 

Projektplan Basis

 

Das Basisprojekt sieht die Sanierung und Aufwertung der Fläche zwischen Bahnhof St. Fiden und Migros Bach vor. Die Asphaltbrache mit einer Gesamtfläche von 18`500m² wird zu einer grünen Begegnungszone. Die Zwischennutzung ermöglich eine beispiellose Umsetzung bereits nächstes Jahr und dauert mindestens fünf Jahre. Nach Ablauf der fünf Jahre kann der Vertrag nach Möglichkeit bis zu einem konkreten Bauprojekt verlängert werden. 

 
 
 
 

Massnahmen Basisprojekt

Das Basisprojekt beinhaltet:

 
  • Abbruch Beläge

  • Rohplanie und Rekultivierung

  • Aussaat Blumenwiese

  • Anlage Schotterrasen

  • Transport und Pflanzung von 200 Bäumen

  • Neuorganisation Parkplätze

  • Ausstattung (Parkbänke, Abfalleimer)

  • Toiletten

 
 

Projektplan
Phase 2

 

Nach erfolgreicher Finanzierung des Basisprojekts werden mit der Bevölkerung und verschiedenen Akteuren und Institutionen weitere Nutzungsmöglichkeiten (Teilprojekte) für die Zwischennutzung entwickelt und separat finanziert. Es befinden sich bereits einige Ideen in der Planung: Lerngarten für praktische Wissensvermittlung, Kinderbaustelle, Pumptrack, Gastronomie, Feuerstelle, Feuchtstandort für Biodiversität und Generationenspielplatz. Auch eine Baracke mit vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten als Treffpunkt fürs ganze Quartier, sowie verschiedene Gartenprojekte (Quartiergärten, HEKS Garten) sind angedacht. 

 
 
 
 

Stadtnatur

Zusammen mit Experten wurde ein innovatives Konzept “Grün auf Zeit” entwickelt. Mit Hilfe einer Stiftung sollen zusätzliche Blumenwiesen und Ruderalflächen entstehen. Als Ruderalflächen werden lebendig gestaltete Trockenstandorte mit Sand, Kies und Schotter bezeichnet die Lebensraum schaffen für eine Vielzahl heimischer Pionierpflanzen- und Tiere. Auch ist ein Feuchtstandort für Insekten und Kleintiere geplant, indem verschiedene Pioniergehölze und Wildhecken gepflanzt werden. Zudem werden Kleinstrukturen als Lebens- und Rückzugsraum für Wildbienen, Insekten und Vögel geschaffen. Bäume in Form einer Baumschule spenden Schatten.

Pflanzplan (PDF)

Mit einer Patenschaft fördern und mithelfen!

 
 

Finanzierung

 

Der Verein hat innerhalb von 6 Monaten rund CHF 615`000 von den benötigten CHF 930`000 für das Basisprojekt zusammengebracht. Der grösste Teil der Finanzierungssumme stammt aus der Wirtschaft (KMU) welche sich mit Arbeitsleitungen, Sachspenden und Sponsoring am Projekt beteiligen. Auch die Bevölkerung hat mit Spenden von Pflanzpatenschaften einen grossen Teil beigetragen. Stiftungen partizipieren ebenfalls. Die Stadt als Grundeigentümerin unterstützt die Zwischennutzung und hat bereits einen finanziellen Beitrag zur Konzeptentwicklung getätigt. Es fehlte noch ein Unterstützungsbeitrag der Stadt (Anfrage CHF 250`000) und die Finanzierung wäre gesichert.  

 
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Im Juli 2020 kam es anders...

Die Stadt St. Gallen hat als einzige und erste Schweizer Stadt ein grosses Sparpaket auf Grund der Corona-Situation geschnürt. Dazu kam die Problematik eines immer wachsenden strukturellen Defizits der Stadt. Auch das Areal Bach wurde Teil der Sparmassnahmen des Stadtrats. Die Fläche der Zwischennutzung wurde reduziert. Durch die Redimensionierung konnte die Projektsicherheit gewährleistet- und die Kosten für die Erstellung gesenkt werden.  

Der Verein und die StadtbewohnerInnen sind sich einig: Eine Zwischennutzung kann wachsen. Wir starten im östlichen Teil des Areals auf einer doch noch stattlichen Fläche von knapp 10`000m².

Medienmitteilung der Stadt: grünes Licht für die Zwischennutzung

Medienmitteilung Verein Areal Bach: Eine Zwischennutzug kann wachsen

 

Projektupdate 30/04/20
Die Bäume warten… 

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Durch Corona gab es auch bei uns ein kurzes Innehalten. Die Pandemie beeinträchtigt die Projektplanung jedoch nicht. Keiner unser Projektpartner hat sich aufgrund der aktuellen Situation zurückgezogen und alle bereits unterschriebenen Absichtserklärungen wurden nochmals bestätigt. Dies freut uns sehr! Auch bei der gesicherten Finanzierungssumme von CHF 615`000 hat sich keine Veränderung ergeben, alle zugesicherten Beträge wurden bestätigt, kein Franken an Versprechungen zurückgenommen. Alles ist bereit und die Bäume in der Baumschule Roth warten auf die Verpflanzung vom Standort Kesswil auf das Areal Bach. Im Moment läuft der politische Entscheid für den Unterstützungsbeitrag der Stadt. Wir halten euch auf dem Laufenden.

 
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Laufender Betrieb

Der Verein schafft eine 30% Stelle für die operative Führung vom Areal Bach. Sie nimmt Veranstaltungsanfragen entgegen, koordiniert bestehende und neue Nutzer, pflegt das Partner- und Sponsorennetzwerk und fördert neue Kooperationen und Projekte.  Sie ist zudem Anlaufstelle für Anfragen und Anliegen aus der Bevölkerung sowie Ansprechpartner für städtische Anliegen.

Unterhalt

Der Verein hat ein Nutzungs- und Betriebskonzept für die Brauche ausgearbeitet und sorgt mit verschiedenen Partnern für den Unterhalt der Brache. Bewässerung und Pflege der Bäume, Abfall, sowie für den Unterhalt der Toiletten. 

Sicherheit und Sauberkeit

Der Verein Areal Bach hat in Zusammenarbeit mit den städtischen Dienststellen einen Leitfaden Sicherheit und Sauberkeit erarbeitet. Dies soll als Richtungsleitfaden für den laufenden Betrieb gelten. 

Betriebs und Nutzungskonzept (PDF)

Leitfaden Sicherheit und Sauberkeit (PDF)

Finanzierung

Der Verein finanziert sich grösstenteils aus den Mehreinnahmen durch die Vermietung von fixen Teilflächen sowie aus Mieteinnahmen der Veranstaltungsfläche. Die Stadt St. Gallen ermöglicht mit einem einmaligen Unterstützungsbeitrag über CHF 150`000 Franken die Erstellung (Bau) der Zwischennutzung, aber auch die Sicherstellung des laufenden Betriebs für die nächsten fünf Jahre.  

Bestehende Nutzungen

Das Areal Bach wird in Teil West und Teil Ost aufgeteilt. Die Zwischennutzung findet im Teil Ost statt, wird ökologisch aufgewertet und für die Bevölkerung nutzbar. Der Teil West bleibt in seiner aktuellen Ausgestaltung bestehen und weiterhin durch die Stadt St. Gallen bewirtschaftet. Bestehende Nutzungen wie die Vermietung Parkplätzen, Checkpoint OLMA, Logistikfläche für den Zirkus Knie, Glas und- Altkleider Sammelstelle werden weiterhin auf dieser Fläche zur Verfügung stehen.